Veranstaltungen Oktober

 

Lese- und Diskussionsrunde

mit einem Text von Cinzia Arruzza Verkümmerte Reflexionen. Patriarchat und Kapitalismus.

Patriarchat und Kapitalismus werden oft als zwei Unterdrückungsformen betrachtet, die zwar autonom, aber dennoch miteinander verwoben sind. Die reduktionistische aber richtige Feststellung, dass patriarchale Verhältnisse vor dem Kapitalismus existierten, soll diese schematische Betrachtung des Verhältnisses zwischen Patriarchat und Kapitalismus untermauern. Letztere sollen, so hört man oft in anarchistisch/autonomen Kreisen, mitsamt dem Rassismus, der ebenfalls als autonomer und unabhängiger Unterdrückungsmechanismus verstanden wird, die Grundpfeiler der bestehenden Gesellschaft bilden.

Die Texte nehmen wir wie immer mit und lesen dann gemeinsam, ihr braucht also nichts vorher machen oder mitbringen.

Mo, 26.10.2020 | Tür 20:00 | Beginn 20:30

Aufgrund dem Wiederaufflammen der Pandemie haben wir beschlossen, die Veranstaltungen vorläufig online durchzuführen. Jitsi ist ein verschlüsseltes, Open-Source Video-Konferenz-Programm und kann ohne Anmeldung benutzt werden via Browser oder App auf Computer oder Handy.
DEN LINK ZUM CHAT-RAUM SENDEN WIR EUCH AUF ANFRAGE ZU, BITTE SENDET UNS EINE EMAIL.

Die Texte bitte vorher ausdrucken oder auf den Computer laden/öffnen, wir lesen dann gemeinsam.


 

Film: SAD BUT TRUE – In Memory of Our Friend Ivan

Am 16. November 2009 wurde der russische Antifaschist und RASH (Red and Anarchist Skinheads) Aktivist Ivan 'Kostolom' Khutorskoy von einem Neonazi erschossen. Er half massgeblich mit die antifaschistische Bewegung in Moskau aufzubauen, unter anderem im Bereich der Selbstverteidigung wie z.B. die Red Gyms.

Neben der Geschichte von Ivan, seinem Lebenslauf, zeigt der Film das Bild von der Situation in der Moskauer Underground-Punkszene in den 2000er Jahren. Und darüber hinaus die Bedingungen, unter denen sich die russische antifaschistische Bewegung entwickelte. Neben Freund*innen und Familienangehörigen nahmen in dem Film auch die Teilnehmer*innen von berühmten russischen und europäischen Bands wie Distemper, Purgen, Naiv, Tarakany!, What We Feel und Stage Bottles teil, da sie Ivan gut kannten und den Wunsch geäußert haben beim Film mitzuwirken. Der Film wurde im Rahmen einer Charity-Kampagne und der Solidarität gemacht, um die Familie von Ivan zu unterstützten. Der Film ist Russisch mit deutschen Untertiteln. Anschliessend an den Film offene Diskussion.

Di, 06.10.2020 | Tür 20:00 | Film 20:30
@Paettern, Alpenstrasse 13, Zug